Pleiten, Pech und Pannen, so kann man, das Auftreten unserer
CII Jungs am Wochenende beschreiben. Nicht zuletzt, wie das Ergebnis von 1:5
zustande gekommen ist, sondern warum? Eigentlich hatte man nur vor, 3 weitere
Punkte einzufahren. Nach dem Hinrunden Ergebnis (3:0 für uns) und den Verstärkungen
aus der 1.Mannschaft, sollte es aber ganz anders kommen. Schon bei der
Platzwahl, war das Spiel verloren, denn mit dem böigen Rückenwind, konnten
unsere Gäste aus Ronneburg, das ein oder andere Mal auf einfachste Art und
Weise unsere Mannschaft aushebeln. Gut, das kein Kameramann anwesend war, denn
das 0:1 nach 9 Min, wäre durchaus bei der Verlosung zum Tor des Monats, ganz
weit vorn gewesen. Ein 60 m Befreiungsschlag, sprang über den herauslaufenden
Torwart und kullerte ins Netz. In den nächsten Minuten, konnten wir mehr
Akzente setzen, uns mehr in das Spiel einbringen und verdienter Maßen durch Max
das 1:1 erzielen (19.).Jetzt, da wir der Meinung waren, na bitte geht doch,
gab´s den nächsten Nackenschlag. Ein Abschlag landete direkt in des Gegners
Füße, der fackelte nicht lange, zog ab, und der Ball schlug aus 30 m im langen
Eck ein. Einfache Fehler und unkonzentriertes Verhalten unserer seits
ermöglichten 2 weitere Tore der Gäste. Somit ging es mit 3 Toren Rückstand zum
Pausentee, bei dem einiges aufgearbeitet wurde. Cedric, eigentlich zentraler
Abwehrspieler, sollte jetzt mit
Rückenwind und langen Bällen seine Schnelligkeit ausspielen, und eben
dieser Spieler, hatte genau 1 Min. nach Wiederanpfiff, die Gelegenheit auf 2:4
zu verkürzen, scheiterte aber aus Nahdistanz am Hüter. In einem weiteren 1:1
Duell mit dem Torhüter, zog derselbe Spieler, wiederum den Kürzeren und konnte
so die nächste 100 % Chance nicht nutzen. Ich kann den Spielern ja nicht den
Vorwurf machen, mit ihren Mitteln alles versucht zu haben, aber als Sascha aus
9 m die nächste 1000% Chance liegen ließ, war klar, hier und heute geht nichts
mehr. Zu allem Überfluss schlug der agile Lukas Malz zum dritten Mal an diesem
Tag zu und machte endgültig den Deckel zu.
Fazit: An diesem Samstag passte nichts zusammen. Das Wetter
war schlecht, die Leistung dementsprechend, 1:5 verloren!!! Zum Glück, gibt es
immer einen Tag danach! Viele Jungs sind am Scheideweg angelangt, im
sportlichen und privaten Leben. Entweder ich will etwas erreichen, oder mir ist
alles egal. Es scheint eher, als ob vielen alles egal ist. Zuhören ist das
eine, umsetzen das andere und die nächste Gelegenheit etwas besser zu machen,
kommt bestimmt.
Uwe Wild
Aufstellung
Paul Freyer, Albert Steinbach, Sascha Czaja, Richard Höppner, Nico Hermsdorf(MK), Hannes Egert, Cedric Neumann, Bastian Flemming, Niklas Günther (ab 36´ Johannes Vincenz),Jonas Dörfer, Max Trölitzsch