Auf dem Lindenberg vom Winde verweht
Was
so ein oft sehr starker Wind ausrichten kann, das sah man über
die 90 Minuten Spielzeit. Kam der Ball einerseits wie ein Bumerang zurück,
segelte er auf der anderen Seite bis ins Toraus. Für beide Mannschaften
besonders für die Abwehrreihen war es schwer sich darauf einzustellen. Die
Spieler von Oberweimar waren im Gegensatz zum Hinspiel viel besser eingestellt,
gingen schon im Mittelfeld aggressiver zu Werke. Sie zeigten eine gute Leistung
über die gesamte Spielzeit. Die ersten nennenswerten Chancen hatten jedoch die
ZFC Spieler, zum einen scheiterte N. Schwarzer aus Nahdistanz am Torwart zum anderen rettete eben dieser Schlussmann
mit einer Glanz tat nach einem Schuss
von F. Pitschel die null. Es kam dann das was wir verhindern wollten, bei einem
Angriff des Gastgebers unterschätzte unsere Abwehr den Ball sodass der
Torschütze freie Bahn hatte in Richtung des Tores. Von der Strafraumgrenze aus
schob er den Ball an S. Felter vorbei ins lange untere Eck zur 1:0 Führung.
Alle Bemühungen unserer Spieler noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich zu erzielen
scheiterten immer wieder. Vor allem an der Genauigkeit des Abspieles oder man wollte mit dem Kopf durch
die Wand sodass sie sehr oft an der
Abwehr scheiterten. In den zweiten 45 Minuten ging es nun gegen den Wind und
ohne den angeschlagenen Kapitän weiter. Es dauerte bis zur 60. Minute als L.
Sippel mit einem Kopfball das 1:1 erzielte. Von nun an waren wir
Spielbestimmend , setzten die Abwehr des Gastgebers unter Dauerdruck. Am Ende
fehlte das genaue Zuspiel kurz vor dem Tor oder es wurde eben nicht mal versucht
aus der zweiten Reihe zu schießen. M. Zobelt war es der in der 72. Minute nach
einem guten Zuspiel frei vor dem Tor das 2:1 erzielte. Oberweimar war nun angeschlagen,
nur wir nahmen es nicht an. Bei etwas mehr Einsatz und Wille hätten wir
nachlegen müssen. Beides wurde jedoch nach der Führung so gut wie vergessen. Mit einem Traumtor, vom
Wind stark beeinflusst erzielte Oberweimar in der 86. Minute den Ausgleich.
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