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Männer Landesklasse Ost
FC Thüringen Jena vs. ZFC Meuselwitz II 4 : 5 |
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Aufstellung |
| Aufstellung | Haase, Wyrowski (74. Schulz), Gaube, Enders, Krieg, Szudra, Patzer (40. Liebetrau), Hähnel (53. Salewski), Henze, Rathmann, Metzner |
| Mühlmann, Eiteljörge, Kuhlmey, Robrecht (69. Kronawitt), Nitzsche, Wegner, Kügler (77. Kunze), Petrick, Graf, Weiske, Schwarzer (54. Müller)
| Auswechselbank |
| Auswechselbank | Günther, Liebetrau, Schulz, Jeske, Beck, Jecke, Salewski
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| Müller, Kunze, Kronawitt
| Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Patzer (6.), 2:4 Krieg (48.), 3:5 Szudra (55.), 4:5 Gaube (79.)
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| 1:1/1:4 Kügler (18./43.), 1:2/2:5 Weiske (21./49.), 1:3 Wegner (35.)
| Zuschauer | 110
| Schiedsrichter / Assistenten | Michael Schemann / Christian Fitzner, Jörg Pfaff
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Torfestival in der Landesklasse
ZFC II gewinnt Nachholer gegen Thüringen Jena mit 5:4 / Trainer enttäuscht über Leistung
Jena.
Die Reserve des ZFC Meuselwitz ist in der Tabelle der Landesklasse Ost
auf den zweiten Tabellenrang vorgerückt. Grund dafür ist ein mühsam
erkämpfter 5:4-Sieg im Nachholspiel bei Thüringen Jena. Und sie hätten
es eigentlich so leicht haben können. Denn zur Halbzeit im Sportplatz Am
Jenzig führten die Schützlinge von David Kwiatkowski vor 110 Zuschauern
schon mit 4:1. Aber erstmal bis dahin war der Weg schon schwer. Denn in
den ersten Minuten war vom ZFC-Team kaum etwas zu sehen. „Wir haben uns
da erstmal ratlos angeschaut", sagte Co-Trainer Enrico Scheil
angesichts der ziemlich desolaten Vorstellung seiner Truppe. Denn Jena
ging auf schwerem Platz schon in der sechsten Minute durch Mirko Patzer
in Führung. Dann konnte zwar Simon Kügler schon in der 18. Minute
ausgleichen. Aber die Partie blieb zerfahren. Irgendwie, so auch
Cheftrainer David Kwiatkowski, schien jeder für sich zu spielen.
Wenngleich es auf dem eben ziemlich schweren Platz ein regelrechtes Hin
und Her gab. Denn die Partie unter Leitung von Schiedsrichter Michael
Schemann wurde fortan torreich: Meuselwitz schoss sich dank der Treffer
von Sebastian Weiske (27.), Maik Wegner (35.) und nochmals Kügler (43.)
mit 4:1 in Front. Ohne allerdings die wirklich dominante Rolle im Spiel
zu gewinnen. Denn auch Jena hatte immer die Chance, um selber Tore zu
machen. Und die machten die Zeissstädter dann in der zweiten Halbzeit.
Zwar legte Wegner, nach Vorarbeit von Weiske, in dieser torreichen
Partie in der 49. Minute Jena-Keeper Christoph Haase noch das 2:5 ins
Netz. Aber dann begann die Aufholjagd der Jenaer: Lukas Szudra (55.)
sowie Felix Gaube (79.) legten zum 4:5-Anschluss nach. Mit Glück und vor
allem viel Kampf brachte die ZFC-Reserve den Vorsprung über die Zeit.
„Sowas habe ich noch nicht erlebt", sagte ZFC-Trainer David Kwiatkowski
nach dem Schlusspfiff. Und er war angefressen ob der Leistung seines
Teams, obwohl mit dem Nachholer der zweite Tabellenplatz erobert wurde:
„Die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen stimmte einfach
nicht. Das war insgesamt nur fahrig und wirkte unsortiert. Von
Landesklasse erwarte ich etwas anderes."
Jörg Wolf
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