Heimpleite
Zum heutigen Heimspiel gegen die Zweite von Lok Altenburg war die Ausgangssituation auf Grund von mehreren Spielerausfällen mehr als schlecht. Kilian und Axel waren bei unserer Ersten im Einsatz, Luca und Dominik verhindert und Simon musste kurz vor Spielbeginn erkrankt absagen. So mussten wir ohne einen Wechselspieler antreten, wollten aber trotzdem druckvoll nach vorn spielen.
In der ersten Halbzeit konnten wir aber schon die Partie nur ausgeglichen gestalten, zwingende Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten überhaupt nicht. Mehr oder weniger ging es nur zwischen den Strafräumen hin und her. Auch zur zweiten Hälfte ging es erstmal so weiter, bis zur 40. Minute. Bei einem Eckstoß für Lok stimmte unsere Zuordnung überhaupt nicht. Unsere längsten Spieler postierten sich trotz anderer Anweisung der Trainer an den Pfosten und überließen die Deckungsarbeit den etwas kleineren Spielern gegen gefühlte doppelt so große Angreifer der Gäste. Einer von ihnen hatte so leichtes Spiel und erzielte das 0:1. Dadurch jetzt im Aufwind griffen die Lokspieler auch umgehend wieder an. Leander hatte beim nächsten Gästeangriff die Situation eigentlich schon geklärt, an der Torauslinie hatte er den Ball vor einem Angreifer unter Kontrolle, aber anstatt den Ball nach außen aus der Gefahrenzone zu spielen, ließ er sich den Ball abnehmen, so dass die Lokangreifer das 0:2 erzielen konnten. Schon beim nächsten Lokangriff wollte Jannick den Ball vor der Linie weg schlagen, traf aber zu allem Entsetzen ins eigene Tor. Jetzt waren die Messen gesungen und mit dem nächsten Angriff setzte es das 0:4.
Ab Mitte der zweiten Hälfte ließen bei unseren Jungs merkbar die Kräfte nach, nach vorn lief gar nichts. Im Abwehrverhalten wurden Anfängerfehler gemacht, so dass die Niederlage am Ende verdient war. Natürlich muss man feststellen, dass man ohne 4 Stammkräfte eine neu zusammengestellte Mannschaft aufs Feld schicken musste, wobei einer auch erst zu seinem 2. Einsatz kam. Aber der Wille, heute ein Tor zu erzielen, war bei keinem erkennbar. So reichten der Lok 5 starke Minuten, um hier alles klar zu machen. Paul verhinderte dabei mit guten Paraden eine höhere Niederlage.
Hoffen wir, dass wir im nächsten Spiel gegen Nöbdenitz (Staffelerster) wieder mit mehr Spielern antreten können und uns besser verkaufen.
Uwe Mahler
| 
